29.10.2024 | 306.000 Betreuungsplätze für unter Dreijährige fehlen. Zu diesem Ergebnis kommt ein im Oktober veröffentlichter Bericht des Instituts der Deutschen Wirtschaft. In relativen Zahlen steht somit für 13,6% der unter Dreijährigen in Deutschland kein Betreuungsplatz zur Verfügung. NRW bildet unter den Bundesländern hierbei das Schlusslicht, mit Betreuungsplätzen für nur 83,4% der unter Dreijährigen.
05.06.2024 | Unter der Überschrift „Rettet unsere Kitas!“ übergab das Kita Bündnis NRW eine mit 35.000 Unterschriften unterzeichnete Petition an Familienministerin Josefine Paul. Darin fordert das Bündnis freier Kitaträger eine auskömmliche, nachhaltige Finanzierung der Kitastrukturen, die die Träger benötigen um die Tarifsteigerungen im Rahmen des TVöD-Abschlusses mittragen und Mitarbeitende fair bezahlen zu können.
04.01.2024 | Seit 01. November 2023 dürfen in Österreich Kinderbetreuungs- oder Pflegeaufgaben nicht zu Benachteiligungen am Arbeitsplatz führen. Dies legt das novellierte Gleichbehandlungsgesetz (GlBG) fest. Auch in Deutschland gibt es Initiativen, die eine Aufnahme des Diskriminierungsmerkmals „Elternschaft“ in das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz fordern, um Eltern vor Benachteiligungen am Arbeitsplatz zu schützen.
09.10.2023 | Auch gut ausgebildete Mütter sind von Diskriminierung betroffen. Wie erreichen wir hier echte Veränderung und welche Arbeitsbedingungen brauchen Mütter? Diese Fragen stellen sich Sarah Zöllner und Aura-Shirin Riedel, die Autorinnen des Buchs „Mütter. Macht. Politik. - Ein Aufruf!“ und Gründerinnen der neuen Vernetzungs- und Aktionsplattform. Hier setzen sie sich für eine mütter- und menschenfreundliche Gesellschaft und laden unter dem Titel „Mondays for Mothers“ jeden ersten Montag des Monats zur Diskussion ein.
16.05.2023 | Die SPD fordert in einem Antrag vom 17. Januar 2023 im NRW-Landtag die Anpassung der Vorlesungszeiten an die Schulferien. Damit sollen Hochschulmitarbeiter_innen und Studierende mit Kindern Familie und Beruf besser vereinbaren können. Durch eine Verlegung der vorlesungsfreien Zeiten um etwa vier Wochen nach vorne, würden sich Schul- und Semesterferien mehr als bisher überschneiden. Dies würde insbesondere dem Problem der eingeschränkten Kinderbetreuungsangebote während der Schulferien entgegenwirken. Dem Antrag vorangegangen war eine mit dem gleichen Anliegen initiierte Online-Petition des Elternnetzwerks der Ruhr-Universität Bochum an das Wissenschaftsministerium der Ministerin Ina Brandes (CDU) Ende 2022. Laut Antragsstellenden biete die Änderung den zusätzlichen Vorteil, dass eine Umstellung auf Frühjahrs- und Herbstsemester eine Anpassung an Vorlesungszeiten in anderen europäischen Ländern bedeute.
23.11.2022 | Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) befindet sich im Bauprozess für die erste hochschuleigene Kita. Im Oktober fand das Richtfest für den Neubau statt, der im Sommer des kommenden Jahres eröffnet werden soll. Insgesamt werden bis zu 75 Kinder in der Einrichtung betreut werden können. Ziel der WWU ist es die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern, daher sind die Plätze im Sinne einer Betriebskita für Beschäftigte der WWU vorgesehen. Zudem sollen auch Möglichkeiten für kurzfristige und flexible Betreuungsanforderungen geschaffen werden.
09.08.2022 | Mütter sind im Wissenschaftsbetrieb nur bedingt vertreten oder werden unsichtbar gemacht. Mit dem Netzwerk Mutterschaft & Wissenschaft soll dem entegen gewirkt werden. Dabei ist ein Anliegen Müttern in der Wissenschaft die Möglichkeit zu geben sich auszutauschen und wahrzunehmen, dass sie nicht allein sind mit dem Problem Wissenschaft und Mutterschaft unter einen Hut zu bekommen. Die Webseite "Mutterschaft und Wissenschaft", ein Netzwerkverteiler aber auch Lokalgruppen bilden Möglichkeiten sich zu verbinden. Darüber hinaus wird aber auch die "generelle Sorgetätigkeitsfeindlichkeit des Wissenschaftsbetriebes" kritisiert und in Frage gestellt, so dass das Netzwerk nicht auf Mütter beschränkt ist sondern sich ebenso an Verbündete im Feld richtet.
10.05.2022 | Am Campus der TH Ostwestfalen-Lippe in Lemgo wird in Kooperation mit der Stiftung Eben-Ezer ein Kita-Neubau errichtet. Mit dem Spatenstich Ende April beginnt nun die Bauphase der Einrichtung, die im August 2023 eröffnet werden soll. Insgesamt sollen in drei Gruppen 53 Kinder betreut werden. Mit der Sichtbarkeit der Kita auf dem Campus wird Vereinbarkeit stärker in die Hochschulöffentlichkeit integriert. Für die Gleichstellungsbeauftragte Dr.‘in Meike Seidel-Kehde ist das "ein weiterer Beleg unserer familienfreundlichen Ausrichtung" der Hochschule.
18.01.2022 | Bereits im vergangenen Jahr haben das Centrum für Hochschulforschung und der Verein Familie in der Hochschule die Studie Der Weg zur familienorientierten Hochschule veröffentlicht. Darin haben sie anhand von Leitfadeninterviews die Situation an Hochschulen während der ersten Phase analysiert. Ziel war es die adhoc entwickelten Maßnahmen in den Blick zu nehmen und für eine weitere Anwendung auch außerhalb der Pandemie zu übertragen. Dabei wurden auch die unterschiedlichen Ausgangssituationen der Hochschulen beachtet, die je unterscheidlich auf die Anforderungen der Pandemie reagieren konnten. Als zentrales Element nennen sie hier die intsitutionelle Verankerung der Vereinbarkeitsthematik in Familienbüros und/oder Prorektoraten.
12.10.2021 | Neben der Kinderbetreuung ist die Pflege von Angehörigen ein zweites Tätigkeitsfeld im Kontext der Vereinbarkeit von Familie und Studium bzw. Beruf. Nele Mindermann, Ralf Schattschneider und Susanne Busch haben dieses Feld in den Blick genommen und eine quantitative Erhebung zur Vereinbarkeit von Studium, Privatleben und Pflege durchgeführt. Dabei konnten sie unter anderem feststellen, dass etwa 15 % der Studierenden Pflegetätigkeiten übernehmen. Allerdings nehmen sie trotz einer starken Mehrfachbelastung die Unterstützungsnagebote der Hochschulen nicht wahr. Vielmehr fokussieren sich die Student_innen auf flexiblere Studienbedingungen, um Pflegeverantwortung wahrnehmen zu können.
27.07.2021 | Seit dem 01. August kooperiert die Fachhochschule Münster mit der Kita Wemhöferstiege. Es werde zwei Betreuungsplätze der Kita für Kinder von Anghörigen der FH Münster freigehalten. Mithilfe der Kooperation wird jetzt auch am Standort Steinfurt für studierende und beschäftigte Eltern die Möglichkeit geboten konkrete Betreuungsplätze zu vermitteln. Die Plätze sind beim Kita-Eintritt auf U3-Betreuung ausgerichtet, wobei verschiedene stundenweise Betreuungszeiten angeboten werden.
14.04.2021 | In einer Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler Stiftung analysieren Aline Zucco und Yvonne Lott den Einfluss der Corona-Pandemie auf verscheidene Aspekte der Gleichstellung. Dabei werfen sie auch einen Blick auf den Gender-Care-Gap, also die geschlechtliche Differenz bei der Übernahme von Kinderbetreuungsaufgaben (Zucco, Lott 2021: S. 16-21). Für einen großen Teil (etwa 75%) der befragten Elternteile stellen sie eine gleichbleibende Verteilung der Kinderbetreuung über den Zeitraum eines ganzen Jahres fest. In den übrigen Betreuungssitutationen gibt es Verschiebungen in verschiedene Richtungen, fast 12 % berichten von einer egalitären Verteilung und in 5 % der Fälle übernimmt der Vater den größeren Teil der Kinderbetreuung, wohingegen dies auf fast 8% der Mütter zutrifft. Auffällig ist dabei, dass die stärkere Beteiligung der Väter und die egalitäre Aufteilung jeweils nur für kurze Zeit besteht und somit vorraussichtlich keine langfristigen Auswirkungen auf den Gender-Care-Gap haben wird. Als positive Faktoren für eine zunehmende Beteiligung von Vätern an Kinderbetreuung nenn Zucco und Lott HOme-Office und ähnliche Regelungen.
03.02.2021 | Durch die aktuelle Einschränkung zahlreicher Kinderbetreuungsangebote sowie Apelle der Landesregierung im Rahmen des Lockdowns, bestehen für Eltern an Hochschulen zahlreichen Problemstellungen. In einem gewissen Umfang können Maßnahmen wie die Erweiterung des Anspruches auf Kinderkrankengeld Unterstützung liefern, auch wenn Problemlagen für Eltern und Kinder damit nicht gelöst werden. Insbesondere für das Studieren in Pandemiezeiten lohnt sich ein Blick auf die Webseite des Deutschen Studentwenwerks. Darüber hinaus bieten Famlienservicebüros Ihrer Hochschulen zahlreiche Informationen und versuchen Angebote zu ermöglichen. So werden beispeilsweise an der Uni Bonn PROKI Kinderevents ermöglicht, an der Uni Wuppertal wird ein "Out of Balance"-Coaching zum Homeoffice angeboten, die FH Südwestfalen hat eine umfangreiche Linksammlung zusammengestellt und an der HS Bochum werden verschiedene Vorträge aus dem Bereich Elternschaft und Pflege angeboten. Schauen Sie auf den Webseiten Ihres Familienbüros vorbei oder vereinbaren Sie Beratungsgespräche.
02.12.2020 | Die Arbeit und das Studium an den Hochschulen in NRW ist weiterhin durch Einschränkungen geprägt, von denen insbesondere auch Eltern stark beeinflusst werden. Diese besondere Situation wird in den Familienservicebüros zahlreicher Hochschulen aufgegriffen, die verschieden Formen von Hilfestellungen anbieten. An der Universität Duisburg-Essen werden beispielsweise Tipps und Tricks für das Homeoffice mit Kindern zur Verfügung gestellt. An anderen Hochschulen wurden entsprechende Informationsseiten oder FAQs eingerichtet (bspw. Uni Bielefeld, Uni Paderborn, Uni Köln, HS Rhein-Waal, FH Bielefeld).
03. Juni 2020 | Während unter anderem die Lehre an den Nochschulen in NRW für das Sommersemster vollumfänglich aufgenommen wurde, stehen den meisten Hochschulbeschäftigten keine oder nur unzureichende Kinderbetreuungsmöglichkeiten zur Verfügung. Aufgrund dieses — an Hochschulen beschäftigten Eltern betreffende —Ungleichgewicht haben Lehrende nordrhein-westfälischer Hochschulen einen offenen Brief an die Landesregierung verfasst. In diesem fordern sie die Ausweitung der Anspruchsberechtigung auf Notfallbetreuung auf alle Hochschulbeschäftigten. Zum einen entsteht auf Ebene der hochschulischen Aufgaben ein Mehrbelastung, bspw. durch die Umstellung auf Online-Lehre und zum anderen wird eine Doppelbelastung durch Betreuungs- und Bildungssaufgaben als Eltern erzeugt.
30.April 2020 | Die aktuellen Pandemie wirkt sich stark auf die Kinderbetreuungseinrichtungen aus. Viele Einrichtungen an den Hochschulen sind geschlossen oder bieten nur eine Notbetreuung an. Informationen zu der Situation an den Hochschulen lassen sich in der Regel auf den Webseiten der Familienservicebüros der jeweiligen Hochschulen finden. In der vergangen Woche hat die Kommission Pädagogik der frühen Kindheit in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) eine Stellungnahme zum aktuellen Umgang mit der Kinderbetreuung veröffentlicht. Unter dem Titel "Kindertageseinrichtungen – keine Orte der Notbetreuung" wird sich für ein Konzept zur zeitnahen, schrittweisen Öffnung der Kindertagesstätten ausgesprochen. Dabei wird insbesondere auf die Relevanz von Kontakten der Kinder sowohl zu Gleichaltrigen als auch zu pädagogischen Fachkraften eingegangen und die Bedeutung von Kindertageseinrichtungen als Ort der Tielhabe an Bildung betont. Auf den Seiten der TH Köln befindet sich auch ein Interview mit Prof. Marc Schulz zur Thematik.
11. Dezember 2019 | Der Gender-Report 2019 ist erschienen. Einen wesentlichen Bestandteil dieses Berichts bildet die Teilstudie B: Gleichstellung – zur Umsetzung (rechtlicher) Interventions- und Steuerungsmaßnahmen. Innerhalb dieser Teilstudie ist das gesamte Kapitel 1 den Bemühungen der Hochschulen des Landes NRW zur Ermöglichung der Vereinbarung von Familie und Studium und Beruf gewidmet. Darin wird unter anderem die Entwicklung der Angebote zur Kinderbetreuung an den Hochschulen nachgezeichnet. Dabei zeigt sich eine Zunahme an Betreuungsplätzen, auch wenn weiterhin davon ausgegangen werden kann, dass die Angebot nicht die Nachfrage abdecken kann. Ein positiver Trend lässt sich jedoch insbesondere im Bereich der flexiblen Kinderbetreuung beobachten, das Angebot von Kurzzeit-, Notfall-, und Ferienbetreuung wurde ausgebaut.
12. August 2019 | Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen hat zum 09. Juli den Gesetzentwurf zum " Gesetz zur qualitativen Weiterentwicklung der frühen Bildung" veröffentlicht. Damit soll insebsondere dei Auskömmlichkeit und die finanzielle Sicherung der Kindertageseinrichtungen gesichtert werden. Darüber hinaus stehen u.a. Themen wie Sprachförderung, Stärkung der Kindertagespflege und die Erweiterung des Kinderfreibetrags im Fokus. Jedoch üben auch Verbände und Arbeitsgruppen des LAndes Kritik an dem Gsetzentwurf, beispielhaft kann hierfür die Stellungnahme der Landesarbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege NRW herangezogen werden. Prinzipiell wird angemerk, dass grundlegende Mängel mit der Reform nicht behoben würden.
23. April 2019 | Die Hochschule Niederrhein hat einen Kooperationsvertrag mit der in Krefeld gelegenen und im November 2018 eröffneten Kindertagesstätte MaxiMumm abgeschlossen. Demnach sind zehn U3-Belegplätze in der Kita für Kinder von Studierenden und Beschäftigten der Hochschule Niederrhein vorgesehen. Die Beantragung eines Platzes für das kommende Kindergartenjahr ist noch bis 25.04. möglich.
08. Januar 2019 | Am 19. Dezember wurde der Neubau an der Uniklinik RWTH Aachen feierlich eingeweiht. Davon nimmt die Betriebskindertagesstätte "Schneebergkids" den räumlich größten Anteil ein. Über zehn Gruppen verteilt werden dort zukünftig insgesamt 150 Kinder betreut werden. Die zahlreichen großzügig angelegten Räumlichkeiten, die neben den Gruppenräumen auch zwei Turnhallen, Küchen und weitere Funktionsräume einschließen, sowie der Dachgarten und der weitläufige Außenbereich verweisen auf Leitpunkte des pädagogischen Konzepts: "Erkunden der Natur und freie Bewegung".
05. Dezember 2018 | Bereits seit dem 1. August 2018 kooperiert die Universität Bonn mit der Kita Ghost Ship in Bonn-Beuel. Die Kita ist in der Herbert-Rabius-Straße 7, 53225 Bonn gelegen (ca. 600 m vom Konrad-Adenauer-Platz entfernt). Der Träger ist Terminal for Kids gGmbH. Damit reagiert die Universität auf den weiterhin hohen Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen. Es werden fünf U3-Plätze und neun Ü3-Plätze angeboten. Anmeldungen werden ganzjährig im Familienbüro der Universität Bonn entgegengenommen.
19. September 2018 | Seit dem 01.09.2018 kooperiert die Hochschule Hamm-Lippstadt mit dem BUK Familienservice. Ziel der Kooperation ist, Beschäftigte und Studierende noch intensiver zu Angeboten der Kinderbetreuung zu beraten. Die Hochschule reagiert damit auf die speziellen Herausforderungen einer vergleichsweise kleinen Hochschule mit mehreren Standorten, in der ein zentraler hochschuleigener Familienservice nur schwer zu organiseren ist.
In zwei Informationsveranstaltungen am 18. September 2018 können sich Hochschulangehörige an beiden Campus informieren:
Standort Hamm, Datum: 18.09.2018, Uhrzeit: 09:00 – 10:00 Uhr, Ort: Bibliothek, Gruppenarbeitsraum (an der Service-Theke vorbei, Treppe hoch), Gebäude H2
Standort Lippstadt, Datum: 18.09.2018, Uhrzeit: 12:00 – 13:00 Uhr, Ort: ZfW-Besprechungsraum (erster Stock, Raum gegenüber der Treppe), Gebäude L2
28. Mai 2018 | Für die Datenbank "Kinderbetreuung an Hochschulen in NRW wurde der Infoflyer aktualisiert. Er dient dazu das Angebot zusammen zu fassen und auf die grundlegenden Aspekte hinzuweisen. Zudem ist es möglich den Flyer hier zu bestellen, um den bereit gestellten Service zu verbreiten.
29.Januar 2018 | Am 12. Juni 2018 lädt der Best Practice-Club "Familie an der Hochschule" an die Ruhr-Universität Bochum und ide TU Dortmund zur 5. Jahrestagung ein. Unter dem diesjährigen Titel „Linked Lives. Familienpolitik in der Hochschule“ wird ein Blick auf die Perspektiven der Familienpolitik geworden. Dabei sollen insbesondere die potentiellen Veränderungen, die durch die Wahlen in Deutschland und Österreich entstehen, aufgeriffen werden. Anhand von Workshops und Diskussionsrunden sollen sich die Teilnehmer_innen - unter einer gleichstellungspolitischen Perspektive - mit Themen wie der Vereinbarkeit von Care- und Erwerbsarbeit, möglicher struktureller Förderung gleichberechtigter Elternmodelle oder vielfältiger Lebensentwürfe auseinandersetzen. Die Veranstaltung richtet sich an Hochschulleitungen, anHochschulbeschäftigte im Kontext von Vereinbarkeit und benqchbarten Themenfeldern sowie an Interessierte.
10. Oktober 2017 | Das vormalige Elternservicebüro der Universität Duisburg-Essen heißt von nun an Familienservicebüro. Unter anderem soll über die Namensänderung das Verständnis des Aufgabenbereichs als über die Kinderbetreuung hinaus gehend gekennzeichnet werden und so unter anderem Bereiche wie den der Pflege von Angehörigen einbeziehen. Das Familienservicebüro verortet sich damit in einem weiteren Kontext der UDE, die Familie als ein Beziehungsverhältnis versteht in dem "langfristige gegenseitige soziale Verantwortung für andere wahrgenommen wird" und damit über das Konzept der Kernfamilie von Mutter-Vater-Kind hinausdeutet.